Im Schutz des Roggens

AUF GUT KRAUSCHA WIRD SELTENES BEWAHRT. AUCH DIE
FAST VERGESSENE KULTURPFLANZE LEINDOTTER.

In der Oberlausitz pflegt ein Mann eine besondere Beziehung zu Acker und Frucht.

Hans-Joachim Mautschke inspiziert seinen Bio-Leindotter mit besonderer Sorgfalt. Schon zu DDR-Zeiten setzte sich der gelernte Agraringenieur für den Naturschutz ein, bewirtschaftete nach der Wende erst Böden in der Uckermark, um dann 2002 nach Sachsen zu kommen. Er stellte aus innerer Überzeugung vollständig auf Bio-Landwirtschaft um und erhielt schließlich die Bioland-Zertifizierung. Seitdem arbeitet er daran, Werteorientiertheit und Wirtschaftlichkeit überein zu bringen. Auf seinem Gut Krauscha baut er nicht nur zahlreiche Feldfrüchte an, er züchtet auch Charolais-Rinder. Gemeinsam mit seiner Partnerin Sella Mevert betreibt er einen Feinkosthandel für hochwertige Fertiggerichte und Fonds. Von Berlin bis Frankfurt beliefern sie Kunden, die besonders Gutes zu schätzen wissen.

»Ich glaube, die beste Form der Förderung ist die Zusammenarbeit zwischen Erzeugern, Verarbeitern und Kunden.«

- Hans-Joachim Mautschke -

Was hat »Mono« mit »Kultur« zu tun?

Mautschke engagiert sich für den Erhalt der bunten Vielfalt in Wald und Feld. Zu diesem Zweck führt er Projekte mit dem renommierten Senckenberg-Museum durch. So erkundet er, welche Bodenlebewesen es auf den Ökoflächen gibt und versucht, bereits ausgestorbene Pflanzenarten wieder anzusiedeln. Andere Landwirte lässt er an seiner Erfahrung teilhaben, wenn sie Ratschläge bei der Vermarktung ihrer Erzeugnisse einholen. Besonders freut es ihn, wenn sich junge Menschen für die Bio-Landwirtschaft interessieren, die an seiner Seite ein Sommerpraktikum oder eine Ausbildung absolvieren. Denn Bio-Landwirtschaft, da ist sich Mautschke sicher, ist unsere Zukunft.

Zarter Leindotter sucht robusten Roggen

Ein besonderes pflanzliches Kleinod ist Mautschkes Leindotterbestand. Diese feingliedrige Ölfrucht, die von der EU als »garantiert traditionelle Spezialität« unter Schutz gestellt wurde, gedeiht nur im direkten Umfeld einer robusten Kulturpflanze. Da bietet sich auf den sandigen Böden der Oberlausitz besonders der Sommerroggen als Partner an. Die Pflanzen werden auf dem gleichen Feld ausgesät und im August zusammen gedroschen. Die Ernte wird später einfach getrennt. Der Leindotter von Gut Krauscha geht exklusiv an die Ölmühle Moog, die daraus in schonender Kaltpressung das BIO PLANÈTE Leindotteröl der »INITIATIVE HEIMISCHE BIO-LANDWIRTSCHAFT« herstellt. Gerne steht Mautschke Pate für dieses goldgelbe Bio-Öl, das besonders reich ist an wertvollen essentiellen Fettsäuren. Außerdem eignet es sich mit seinem angenehmen Geschmack nach frischem Gemüse wunderbar für Salate, Rohkost und Vinaigretten. Ein wahrer Genuss!

»Wir freuen uns sehr, dass die Arbeit von Bauern aus der Region Niederschlag findet in Produkten, die direkt auf den Erzeuger schließen lassen.«

- Hans-Joachim Mautschke -

Leindotteröl nativ »Aus gutem Grund«

4,29 €* (42,90 €* / 1 Liter)
BIO PLANÈTE Leindotteroel nativ aus gutem Grund 100 ml
Weitere Porträts
Uckermark schlägt Berlin
Hans-Peter Wendt konnte sogar seinen Sohn aus Berlin begeistern, Bio-Bauer zu werden.
Rhapsodie am Fuße des Collmberges

Der Herbst-Hof in Sachsen wird achtsam und nachhaltig von Axel Heinze und seiner Frau Ulrike betrieben.

Gelebte Kreislaufwirtschaft

In Niederösterreich baut Familie Lechner Ölkürbisse für unser feines BIO PLANÈTE Kürbiskernöl an.