Feldseminar für Landwirtinnen & Landwirte

13. Juni 2024 | Do 9 - 17 Uhr

Programm

9:00 Uhr

Ankommen und Begrüßungskaffee

9:20 Uhr

Begrüßung und Eröffnung

Judith Faller-Moog, Ölmühle Moog

9:30 Uhr

Erfolgreiche Vermarktung regionaler Bioöle über den konv. Lebensmitteleinzelhandel - Bedarfsentwicklung heimische Rohware aus ökologischer Erzeugung

Judith Faller-Moog, Ölmühle Moog und Ulf Müller, Gäa e.V.

10:00 Uhr

Winterrapsanbau im Gemenge mit Wintererbse und deren Auswirkungen auf Schädlingsbefall und Beikrautentwicklung

Uli Ebert, Kompetenzzentrum ökologischer Landbau Niedersachsen, Visselhövede

10:45 Uhr

Pause

11:15 Uhr

On Farm Versuch zur vorbeugenden Regulierung des Rapserdfloh

Stefanie Pencs, Kompetenzzentrum Ökolandbau Sachsen, Nossen

12:00 Uhr

Folgen der Gentechnik-Deregulierung für die Bio-Landwirtschaft

Gebhard Rossmanith, Dachverband Ökolog. Pflanzenzüchtung in Deutschland

12:45 Uhr

Mittagessen

13:45 Uhr

Innovationen aus der Ölmühle … mit High Oleic Raps (HOLL)

Andrea Sippel, Ölmühle Moog

14:15 Uhr

HOLL Raps in der Praxis

Mathias Christen, Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL Schweiz

15:00 Uhr

Kaffeepause

15:30 Uhr

Besichtigung von Winterraps und Sonnenblume im Betrieb Biohofgut Klappendorf

Jens Werner, Biohofgut Klappendorf

Optionale Feldbesichtigung:
Besichtigung Sommerraps Spätsaat
Marco Georgie, Stauchitz Ortsteil Dösitz
Besichtigung Leindotter mit Untersaat Seradella
Axel Heinze Oschatz Ortsteil Thalheim

17:00 Uhr

Ende der Veranstaltung

Anmeldung & Kontakt

Bis zum 6. Juni können Sie sich per E-Mail an  initiative@bioplanete.com
oder über das Anmeldeformular anmelden.

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Kontakt für Rückfragen zur Veranstaltung:

Antje Steglich | Ölmühle Moog GmbH | antje.steglich@bioplanete.com | 03 52 41 / 82 08 22
Ulf Müller | Gäa e.V.-Vereinigung Ökologischer Landbau | ulf.mueller@gaea.de | 03 51 / 4 03 19 18

Für die Getränke und Verpflegung wird eine Pauschale von 25 € pro Teilnehmer erhoben.

Für die Veranstaltung selbst fällt keine Teilnahmegebühr an , da diese Wissenstransfer-Veranstaltung Teil des Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) ist, initiiert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Geschäftsstelle des BÖL befindet sich in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Bioland statt.

Rückblick auf vergangene Feldseminare

Landwirte diskutieren über Ölsaaten-Anbau

»Wir sind als Landwirte und Hersteller an einer ganz wichtigen Schaltstelle, um etwas zu bewirken«, sagte Judith Faller-Moog, Gründerin und Inhaberin von BIO PLANÈTE zum Auftakt des Feldseminars »Aus gutem Grund«. BIO PLANÈTE will deshalb ein deutliches Zeichen für den Ölsaatenanbau in Deutschland setzen und füllt heimische Öle wie Raps- und Sonnenblumenöl künftig in Mehrweg-Öl-Flaschen ab. »Dafür arbeiten wir mit dem Berliner Startup dotch zusammen. Wir starten im Herbst an unserem sächsischen Standort mit der Abfüllung«, so Judith Faller-Moog, »das ist ein wichtiges Signal an den Handel und an die Verbrauchenden, dass es trotz der aktuellen Stapelkrise Lösungen gibt. Dass gute Lebensmittel auf den heimischen Feldern angebaut werden können und dass es nicht egal ist, was wir konsumieren.

« Gleichzeitig ist es ein Zeichen an die Bio-Landwirtschaft, dass die die erste Bio-Ölmühle Europas weiterhin ein verlässlicher Partner für den Ölsaatenanbau in Deutschland ist. Die BIO PLANÈTE-Initiative »Aus gutem Grund«, die nun Teil des Mehrweg-Kreislaufes wird, ist Ausdruck dafür. Neben den Ölen aus deutscher Herkunft, unterstützen ein Kleinprojekte-Fonds und Feldseminare die heimische Bio-Landwirtschaft. 

Zahlreiche Landwirte aus Niedersachsen, Sachsen und Brandenburg und weitere Teilnehmende folgten Anfang Juli der Einladung zum Feldseminar, das bereits zum 10. Mal gemeinsam vom Anbauverband Gäa und BIO PLANÈTE organisiert wurde und dieses Mal unter der Überschrift »Ökologische Ölsaaten & Herausforderungen am Markt« stand. Nach der Einschätzung der aktuellen Marktlage von Christine Rampold (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH, AMI), wonach zwar mehr Verbrauchende Bio-Speiseöl kaufen, aber beispielsweise noch immer 85 Prozent der Bio-Sonnenblumensaaten importiert werden, standen zwei besondere Ölsaaten im Fokus.

Züchter Dr. Carl Vollenweider von der Forschungs- & Züchtungseinrichtung Dottenfelderhof leitet ein europaweit einzigartiges Züchtungs-Projekt, das von BIO PLANÈTE gefördert wird. Denn Leindotter hat großes Zukunftspotenzial: »Die Pflanze stellt geringe Ansprüche an Boden und Nährstoffe und ist bei der Nektarmenge für Insekten ganz weit vorn.« Zudem eigne es sich gut für den Mischanbau zum Beispiel mit Erbsen oder Linsen. 

»Unsere Leindotterfelder sind riesige Insektenhotels«, bestätigte Dr. Herbert Miethke. Auf mehr als 100 Hektar baut er die Ölsaat auf seinen Feldern in Brandenburg an und gab einen ganz praktischen Einblick in den Anbau von Leindotter, der später auf den Feldern von Eckhard Voigt noch intensiviert wurde. Der sächsische Landwirt gilt als sehr experimentierfreudig und baut aktuell u.a. Leindotter und Linsen im Mischanbau, aber auch Sommer- und Winter-Öllein an.

 Gerade Winter-Öllein ist auf den Feldern noch nicht sehr verbreitet, könnte aber mit Blick auf lange Trockenperioden eine zukunftsfähige Alternative sein. Das bestätigt auch das aktuelle Forschungsprojekt Linovit, das sowohl von der Ölmühle Moog als auch der Gäa begleitet wird. Eine erste Erkenntnis daraus: Winterlein punktet mit einem besonders hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, enthält aber auch viel Bitterstoffe. 

Einig waren sich die Teilnehmenden, dass es sowohl bei Leindotter als auch bei Öllein noch großen Bedarf an Forschung und praktischer Erfahrungen gibt – es sich aber lohnt, die Pflanzen in die Fruchtfolge zu integrieren. Der Austausch dazu wird in den folgenden Feldseminaren fortgesetzt. 

Mehr Informationen unter www.bioplanete.de/aus-gutem-grund



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Was ist eigentlich Agroforst? - Ein Feldseminar in Klappendorf

Wir von BIO PLANÈTE setzen uns mit der Initiative »Aus gutem Grund« dafür ein, dass mehr ökologische Ölsaaten in Deutschland angebaut werden. In unseren Feldseminaren stehen deshalb wissenschaftsbasierte, praxisorientierte und kontrovers diskutierte Beiträge aus der Praxis im Vordergrund. Am 21. Juni 2022 lag der Fokus auf »Ökologischen Ölsaaten & Agroforst«.

Mehr als 60 Landwirte, Vertreter von Verbänden und Presse folgten auf dem Biohofgut in Klappendorf den Ausführungen von Öko-Landwirt Torsten Klinge, Dr. Herwart Böhm (Thünen Institut) und Irene Rachner (Deutsche Saat Veredelung AG) zum Thema Raps. Die Saat, aus der das beliebteste Speiseöl der Deutschen gepresst wird, ist eine echte Herausforderung selbst für erfahrene Landwirte, denn der Anbau ist sehr anspruchsvoll. Der Boden und die Nährstoffversorgung spielen eine große Rolle und es gebe kein Patent-Rezept für konstant gute Erträge, hieß es von den Referenten.

Raps ist widerstandsfähig und vielversprechend für den Anbau in Agroforstsystemen, erklärte Janos Wack (Triebwerk) zu dieser ursprünglichen Form der Landwirtschaft. Agroforst lebt gerade wieder auf, weil er eine Antwort auf den Klimawandel und die daraus resultierende Trockenheit sein kann. Durch die Kombination aus Ackerkulturen und Gehölzen könnten beispielswiese Bodenerosion und Verdunstung verringert sowie Humusanreicherung und Biodiversität gefördert werden.

Die theoretischen Ausführungen konnten die Teilnehmer des Feldseminars, das mit Unterstützung des Anbauverbandes Gäa stattfand, bei den Praxis-Rundgängen am Nachmittag vertiefen. Die führten einerseits über das Biohofgut Klappendorf und andererseits über den Landwirtschaftsbetrieb Domin in Peickwitz.

Bereits ab August 2022 können sich Landwirte für den Kleinprojekte-Fonds der Initiative »Aus gutem Grund« bewerben. Das nächste Feldseminar findet am 8. November 2022 zum Thema Biodiversität statt.

Mehr Informationen unter www.bioplanete.de/aus-gutem-grund



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Initiative "Aus gutem Grund" geht an den Start

Die BIO PLANÈTE Initiative »Aus gutem Grund« ist am 17. Februar 2022 mit dem ersten Feldseminar erfolgreich gestartet. Mehr als 40 Teilnehmer verfolgten dabei verschiedene, zum Teil sehr kontroverse Beiträge zum Thema »Potenziale des Bodens im Kampf gegen den Klimawandel«.

So herrschte zwar Einigkeit darüber, dass regenerative Landwirtschaft der richtige und wichtige Weg für Landwirte sei, um sich auf den Klimawandel einzustellen und aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun. Während allerdings Julius Vielhauer von Klim für eine finanzielle Vergütung für Humusaufbau bzw. Carbon Farming durch ein eigenes Klimalabel auf Produkten warb, stellte Dr. Carsten Paul vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung sogenannte Klimazertifikaten in Frage. Er sprach von einem Risiko, dass sich Unternehmen dadurch relativ leicht von ihrer Verpflichtung, selbst Emissionen zu reduzieren, freikaufen können. Seiner Meinung nach sei eine Entlohnung der Landwirte nur im Rahmen einer Agrarförderung möglich: »Öffentliche Mittel verwenden, um öffentliche Leistungen zu finanzieren. «
Ganz praktische Erfahrungen zu diesem Thema steuerte Oliver Leipacher vom Kompetenzzentrum für regenerative Landwirtschaft bei: »Wir brauchen Humus im Boden, der veratmet werden kann und die Photosynthese am Laufen hält. Das ist der Schlüssel zum Glück«, sagte er und erläuterte unter anderem den Vorteil von Untersaaten bzw. einer dauerhaften Bedeckung der Felder.
»Die Qualität der Ölsaaten bestimmt maßgeblich die Qualität unserer Öle«, sagte Judith Moog, Gründerin und Inhaberin von BIO PLANÈTE, und begründete damit die von Beginn an sehr enge Verbindung zur Bio-Landwirtschaft und das Engagement der Ölmühle. Das Unternehmen will mit der Initiative »Aus gutem Grund« dazu beitragen, dass mehr Ölsaaten in Deutschland angebaut und dass Klima-Wandel und Umweltschutz bei der Ernährung und Lebensmittelherstellung in den Fokus gerückt werden. Gesunde Böden sind deshalb neben Biodiversität und zukunftsfähiger Landwirtschaft die Fokusthemen der Initiative und der Feldseminare – einem für alle ökologischen und konventionellen Landwirte offenen Workshop-Programm. 
Die nächste Veranstaltung findet am 21. Juni 2022 zum Thema Agroforst statt. 2023 ermöglicht zudem ein Kleinprojekte-Fonds für Landwirte, innovative Projekte und Verfahren, nachhaltige Kulturen und Anbauweisen auszuprobieren. Die Erfahrungen und Ergebnisse fließen als Impulse in die Feldseminare zurück.
Finanziert wird die Initiative von BIO PLANÈTE und den Endverbrauchern, denn 10 Cent jeder verkauften Flasche aus der Öl-Serie »Aus gutem Grund« fließen direkt in die Initiative. Die insgesamt sieben Öle sind ab Anfang April erhältlich. Das Besondere daran: Anbau und Verarbeitung finden zu 100 % in Deutschland statt. Die Initiative will so verdeutlichen, dass jeder seinen Beitrag leisten kann, um unseren Kindern und Kindeskindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen – sei es der Landwirt im Anbau, der Hersteller bei der Produktion oder der Verbraucher beim Kaufen, so Judith Moog. »Gemäß unserem Leitmotiv #essenverändertdiewelt geben wir mit der Initiative einen neuen Impuls, das Klima und damit unsere Zukunft zu schützen.«
Mehr Informationen finden Sie unter www.bioplanete.de/aus-gutem-grund


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Mehr Wertschätzung für den regionalen Anbau

Auf der digitalen Konferenz des Anbauverbandes Gäa und der Ölmühle Moog standen praktische Erfahrungen, Forschungsprojekte und aktuelle Herausforderungen im Mittelpunkt. Und die Frage, wie die Wertschätzung der Verbraucher für ökologische Erzeugnisse gesteigert werden kann.

Bio-Landwirtschaft ist die einzig nachhaltige Form der Landwirtschaft – darüber sind sich alle Teilnehmer des achten „Fachtages ökologischer Ölpflanzenanbau“ einig. Bei der Veranstaltung des Anbauverbandes Gäa und der Ölmühle Moog, die coronabedingt erstmals digital stattfand, drehte sich deshalb auch dieses Mal wieder alles um aktuelle Themen des Bio-Ölsaatenanbaus.
Die Teilnehmer aus ganz Deutschland hörten Praxisberichte aus dem ökologischen Mohn- und Rapsanbau sowie Forschungsberichte von Vertretern der Universität Bonn und der Hochschule für Wirtschaft und Technik Dresden. Außerdem standen eine Technik-Schau zur Trocknung und Lagerung von Ölsaaten sowie Zeit für Diskussionen im Programm. 
Zum einen ging es dabei um die Abdrift von chemischen Pestiziden, die Bio-Landwirten Sorgen bereitet und zum Teil dazu führt, dass deren Ernte nicht mehr verkauft werden kann. Zum anderen ging es um die Wirtschaftlichkeit des Ölsaatenanbaus. Denn der Bio-Landbau wächst und wird u.a. durch die von der EU vorangetriebene Farm-to-Fork-Strategie auch weiterwachsen. Die Wertschätzung und die Zahlungsbereitschaft der Verbraucher für Produkte aus ökologischem Anbau muss es aber auch. Ein aktuelles Beispiel: Nur etwa neun Prozent der in Deutschland verkauften Speiseöle sind Bio. Einig waren sich die Teilnehmer deshalb, dass Transparenz, Informationen und Marketingmaßnahmen immer wichtiger werden. 
Diese sind auch Bestandteil der »INITIATIVE HEIMISCHE BIO-LANDWIRTSCHAFT«. Die wurde 2014 von der Ölmühle Moog gegründet, um faire Preise und Liefersicherheit für die Landwirte, die Weiterentwicklung des Öko-Landbaus sowie die Stärkung des Bewusstseins für regionale Produkte und deren Preise zu fördern. „Wir wollen unseren Kunden bewusstmachen, dass sie mit dem Kauf eines BIO PLANÈTE-Öles die Welt verändern können“, sagte Judith Moog, Inhaberin der Ölmühle Moog, während der Veranstaltung und kündigte weitere Marketingmaßnahmen für regionale Öle an.


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Fachsimpeln über Hanf, Lein und Feldarbeit

Der Anbauverband Gäa und die Ölmühle Moog luden Landwirte aus ganz Deutschland ins Kloster Sornzig Marienthal ein – zum Fachsimpeln, Informieren und um über Zukunftsvisionen zu diskutieren.

Für die älteste Bio-Ölmühle Europas und den Anbauverband für Bio-Landwirte ist es ein Selbstverständnis, sich für eine enkeltaugliche Landwirtschaft einzusetzen. Deshalb haben die Ölmühle Moog GmbH und der Gäa e.V. bereits zum siebenten Mal Landwirte und Experten aus ganz Deutschland zum „Fachtag ökologischer Ölpflanzenanbau“ eingeladen.
Ziel der Veranstaltung ist es, über aktuelle Entwicklungen im Ölsaatenanbau zu informieren, den Austausch zwischen Landwirten und Verarbeitern zu intensivieren und den Anbau von Bio-Ölsaaten zu unterstützen. Und natürlich sollen so auch weitere Landwirte für den Bio-Anbau und für die »INITIATIVE HEIMISCHE BIOLANDWIRTSCHAFT« der Ölmühle Moog begeistert werden. Dafür gab es im Kloster Sornzig Marienthal bei Mügeln ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Workshops und Feldbesichtigungen.
 In diesem Jahr standen aktuelle Forschungsprojekte zur Unkrautregulierung im ökologischen Sonnenblumenanbau sowie zur Verbesserung der Eigenschaften von Lein auf der Tagesordnung, an denen in beiden Fällen auch die Ölmühle Moog und das Biohofgut Faller aus Klappendorf beteiligt sind. Zudem diskutierten die Teilnehmer – die Zahl war aufgrund der aktuellen geltenden Hygiene-Regeln in diesem Jahr leider sehr begrenzt – sehr intensiv und zum Teil auch kontrovers, wie der heimische Anbau ökologischer Ölpflanzen gestärkt werden kann, welche Forschungs- beziehungsweise Züchtungsprojekte dafür nötig sind und wie dem Verbraucher verdeutlicht werden kann, dass eine gesunde, zukunftsfähige Landwirtschaft unser aller Lebensgrundlage ist und vor Ort stattfinden muss.
Der Anbau von Hanf und Lein – beides Pflanzen, aus denen wunderbare Öle mit hohem Omega-6- beziehungsweise Omega-3-Anteil entstehen – stand bei der Fachtagung im Kloster Sornzig außerdem besonders im Fokus. Welche Sorten sind für welche Verwendung geeignet, welche Maschinen kommen mit den verschiedenen Böden zu recht und wie viel Wasser und Unkrautregulierung sind möglich und nötig – zu all diesen Fragen entspannten sich teils rege Diskussionen, die später auf den Feldern der Gäa-Landwirte Volkmar Herbst und Eckhard Voigt weitergeführt wurden, die beide auch Ölsaaten für die Ölmühle Moog anbauen.
Mit wunderbarem Blick über das 30-Hektar große Leinfeld in der Nähe von Leisnig endete ein interessanter „Fachtag ökologischer Ölpflanzenanbau“– und begannen auch schon die Planungen für den nächsten. Der ist für Anfang 2021 geplant.


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